Die erste Entscheidung habt Ihr schon getroffen. Ihr möchtet gerne Eure Eheringe in Gelbgold haben. Doch welches Gold ist am besten für Eheringe? Darauf gehe ich im folgenden kurz ein.
Zu allererst die Frage, wwelche Möglichkeiten gibt es überhaupt?
Ich biete Gelbgold in 5 verschiedenen Legierungen an:
Um das zu besser zu verstehen, hier eine kurze Erläuterung zu der Bedeutung der Zahlen:
Im 585er Gelbgold sind 585 von 1000 Teilen Feingold, also 58,5 %. Im 750er Gelbgold sind es 750 von 1000 Teilen, also 75 %, u.s.w. Der Rest der Legierung (Verbindung mehrerer Metalle zu einem Werkstoff) besteht aus Kupfer und Feinsilber. Je nach Farbnuance, in unterschiedlich hohen Anteilen.
Legiert wird das Feingold, damit es härter und somit besser verwendbar für Schmuck wird. Feingold alleine ist nämlich sehr weich.
Diese wird in Vickershärten ausgedrückt (HV)
Zum Vergleich: 925er Silber, das ja leider relativ weich ist, hat eine Vickershärte von 75.
Aufgepasst: Je härter das Material, umso weniger anfällig ist es für Macken und Kratzer. Aber je höher die Legierung, desto abriebfester, also weniger Materialverlust auf die Jahre gesehen.
Pauschal kann man das nicht sagen. Das hängt stark von Eurem gewünschten Modell und auch etwas von Euren Größen ab. Allgemein kann man sagen, dass der Preis in dieser Reihenfolge steigt:
333er Gold ist also das günstigste und 750er Gold das teuerste. einen Überblick über das preisgefüge bekommt Ihr in meinem Shop.
Ich empfehle aufgrund der Abriebfestigkeit und Härte eine 585er oder 750er Legierung. Aber selbstverständlich biete ich auch die günstigere 333er Legierung an. Man sollte hier jedoch beachten, dass es unter Umständen schneller anläuft, weil der Feingoldanteil mit 33,3 % relativ niedrig ist.
Die Kügelchenringe kann ich allerdings nur mit Feingehalt 585 oder 750 anfertigen. Es ist jedoch möglich, Hauptringe und Kügelchenringe in unterschiedlichen Legierungen zusammenzustellen.
Muster meiner Gold-Legierungen für Trauringe.